Donnerstag, 22. Januar 2015

PHYSIOWORXX Physiotherapie Berlin Steglitz zum Thema: Beckenschiefstand

Was ist ein Beckenschiefstand?
Uwe Ilius (Sporttherapeut und Sportwissenschaftler bei Physioworxx in Steglitz-Lichterfelde) antwortet: 

Ein Beckenschiefstand liegt vor, wenn das Becken aus seiner  normalen waagerechten Position kippt. Dabei kann das Becken sowohl nach vorn als auch nach hinten oder seitlich gekippt sein. Leichte  Schiefstellungen des Beckens werden  in der Regel nicht bemerkt und verlaufen ohne Beschwerden, da der Körper in der Lage ist diese aus zu gleichen. Erst wenn der Schiefstand über einen gewissen Grad hinaus vorliegt, drohen auf Dauer Beschwerden im Alltag.


Welche Ursachen für einen Beckenschiefstand gibt es?
Uwe Ilius antwortet: 

Man unterscheidet die Ursachen für einen Beckenschiefstand in zwei Kategorien.
Zum Einen spricht man von einer funktionellen Kippung des Beckens, dh. der Schiefstand wird hauptsächlich durch muskuläre Verspannungen im unteren Rücken und der Gesäßmuskulatur hervorgerufen. Weitere Gründe können hier Blockierungen oder einseitige Belastungen durch Sport oder das Tragen eines zu schweren Schulranzens/Tasche sein. Dadurch kann es dann zu einer sogenannten funktionellen Beinlängendifferenz kommen, wobei ein Bein durch das gekippte Becken länger zu sein scheint als das andere.
Zum Anderen spricht man von der strukturellen Kippung des Beckens. Das schiefe Becken ist gewissermaßen durch den Körperbau vorgegeben, also genetisch oder anatomisch bedingt.
Hauptursache ist hier eine genetisch bedingte Beinlängendifferenz. Aber auch die Folgen von Unfällen, Operationen oder fehlerhafte Prothesen können hier genannt werden.



Welche Folgen des Beckenschiefstandes gibt es?
Anja Schubert (Physiotherapeutin mit langjähriger Berufserfahrung bei Physioworxx in Berlin-Lichterfelde) antwortet:

Steht das Becken dauerhaft schief, kann das Auswirkungen auf den ganzen Körper haben. Die Schiefstellung kann Schmerzen und Verspannungen im Hals- und Lendenwirbelbereich hervor rufen. Auch die Entstehung einer Skoliose kann die Folge sein und mit ihr der einseitige Verschleiß oder eine fehlerhafte Belastung der Wirbelkörper und Bandscheiben. Beckenabwärts kann es zu der ungleichmäßigen/einseitigen Abnutzung des Knorpels in Hüft- und Kniegelenk kommen. Sogar  Kopf- und Kiefergelenkschmerzen können daraus resultieren.

Uwe Ilius ergänzt: 

Gerade bei Frauen kann der Beckenschiefstand  erhebliche und schmerzhafte Blockierungen im Iliosacralgelenk (Kreuz-Darmbeingelenk) zur Folge haben.


Wie kann eine Beinlängendifferenz behandelt werden?
Oliver Meister (Sporttherapeut und Sportwissenschaftler) antwortet:

Handelt es sich um eine funktionelle Beinlängendifferenz empfiehlt sich eine physiotherapeutische Maßnahme  wie Krankengymnastik oder Manuelle Therapie. Ist die Beinlängendifferenz strukturell bedingt und hält sich in Grenzen, wird diese in der Regel durch Schuheinlagen oder Schuhsohlenerhöhungen ausgeglichen. Übersteigt die Beinlängendifferenz eine gewisse Grenze kann dies auch operativ behandelt werden.


Wie kann ein Beckenschiefstand behandelt werden?
Uwe Ilius antwortet:

Ist der Beckenschiefstand muskulär bedingt, sollte man sich in physiotherapeutische Behandlung begeben. Hier kann man mit Hilfe von Krankengymnastik (KG) oder Krankengymnastik am Gerät (KGG) muskulären Dysbalancen gezielt und effektiv entgegen wirken und beheben. Resultiert der Beckenschiefstand aus einer Blockade wäre die Manuelle Therapie (MT) in Verbindung mit einer Wärmebehandlung zum Lösen der Blockade der richtige Weg zur Linderung der Schmerzen.

V.i.S.d.P.:

Uwe Ilius

Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Kontakt:
Physioworxx GmbH
Physiotherapie [&] Sporttherapie
Ferdinandstr. 33 (am Kranoldplatz)
12209 Berlin (Steglitz - Lichterfelde)
Telefon: (030) 7668722-0

e-Mail: info@physioworxx.com
Internet: http://www.physioworxx.com
Öffnungszeiten:
Mo-Do: 8.00 Uhr - 20.00 Uhr
Fr: 8.00 Uhr - 16.00 Uhr


Die PHYSIOWORXX GmbH - Physiotherapie [&] Sporttherapie ist seit 2002 auf dem Gebiet rund um Gesundtheit tätig.
PHYSIOWORXX Leistungen:

Krankengymnastik
 - Manuelle Therapie
 Die Manuelle Therapie beinhaltet spezielle diagnostische und therapeutische Verfahren zur Auffindung und
 Behandlung von Funktionsstörungen im Bewegungsapparat (komplette Wirbelsäule und Extremitäten).
 Indikationen: Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen (Hexenschuss, Lumbalgie, Bandscheibenvorfall);
 Hüft- und Knieerkrankungen, Sprunggelenke, Schultersyndrome, Tennisellenbogen etc.
 - MLD
 MLD ist eine manuelle Technik zur Behandlung interstitieller Ödembildungen als Folge von Krebserkrankungen,
 operative Eingriffe, akute oder chronische Entzündungen in Gelenken. Weiterhin eignet sich die manuelle Lymphdrainage
 zur Behandlung von Missempfindungen und Schmerzsymptomen.
 Indikationen: Postoperative Behandlung, akute oder chronische Schmerzzustände, systemische Erkrankungen, venöse Insuffizienz.
 - Trigger
 geschulte Physiotherapeuten und Ärzte können sie tasten, Patienten spüren sie bei Druck ebenfalls:
 so genannte Triggerpunkte, früher auch Myogelosen genannt. Dabei handelt es sich um überempfindliche Stellen in einem tastbar
 verspannten Bündel von Muskelfasern.

 Triggerpunkte können, wenn sie aktiv sind, Schmerzen bei Bewegungen und sogar in Ruhestellung verursachen.
 Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist, dass sie Schmerzen ausstrahlen. So können zum Beispiel Triggerpunkte in der
 seitlichen Gesässmuskulatur Schmerzen im ganzen Bein verursachen.

Comp. Rückentraining
• Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und muskulären
 Defiziten besteht
• Bei der computergestützten Muskelfunktionsdiagnostik werden die wirbelsäulenstabilisierenden Muskeln getestet
• Dieses Verfahren ermöglicht, muskuläre Defizite an der Wirbelsäule genau festzustellen
• Damit können die Ursachen für chronische Rückenschmerzen erkannt werden

TerapiMaster
S-E-T erneuert die Physiotherapie.
Die Verwendung von TerapiMaster wird seit Anfang der 90er Jahre von Physiotherapeuten und Ärzten anhand von Erfahrungen
und durch Forschung systematisiert. S-E-T wurde 1998 als eine aktive Annäherung an Behandlung und Training eingeführt.
In folgenden Bereichen wurden Fachkurse für S-E-T mit TerapiMaster entwickelt: Muskel-/Skelett-System, Kinder,
Senioren und betriebliche Prävention.

Kennzeichnend für chronische Beschwerden im Muskel-/Skelett-System sind:

• unzureichende "lokale" Stabilisation
• verringerte Sensomotorik
• nachlassende Muskelkraft
• eingeschränkte Muskelausdauer
• geschwächte Herz-Kreislauf-Funktion
• Muskelatrophie

Massage

Kinesio-Taping

Galileo

Sypoba

Stromtraining