Montag, 12. Januar 2015

Interview mit dem Team von Physioworxx zum Thema: Gleitwirbel


Was ist ein Gleitwirbel?

Patricia Stippler (leitende Physiotherapeutin bei Physioworxx GmbH in Berlin-Lichterfelde) antwortet: 

Gleitwirbel ist die Bezeichnung für einen unnatürlich beweglichen Wirbelkörper der seine Position innerhalb der Wirbelsäule verlassen kann. Der Wirbel kann nach vorn, hinten oder seitlich verrutschen. Ein verrutschen an sich führt allerdings noch nicht zwangsläufig zu Beschwerden. Erst, wenn der verrutschte Wirbel auf umliegende Nerven, dass Rückenmark drückt oder diese durch verkrampfende Muskulatur eingeengt werden, kommt es zu Schmerzen. 

Grundsätzlich lässt sich die unnatürliche Beweglichkeit des Wirbels in vier Schweregrade (nach Meyerding) einteilen:

Grad I:              weniger als 25% verschoben
Grad II:             25-50%
Grad III:            50-75%
Grad IV:            mehr als 75% verschoben



Welche Ursachen gibt es für Gleitwirbel?

Patricia Stippler antwortet:

Ein Gleitwirbel kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Die Gleitwirbel können die Folge einer angeborenen Verformung oder Fehlhaltung der Wirbelsäule sein. Aber auch ein krankhafter oder durch Verschleiß hervorgerufener Konchenabbau zählt zu den Ursachen. 

Uwe Ilius (Sportwissenschaftler und Sporttherapeut bei Physioworxx GmbH in Berlin-Lichterfelde) ergänzt:

Brüche im Bereich der Wirbelsäule können ebenfalls zur Verschiebung eines oder mehrerer Wirbelkörper führen.


Welche Symptome sind typisch für Gleitwirbel?

Patricia Stippler antwortet: 

Die Schmerzen können in Rücken und Beinen bei Bewegung, bestimmten Körperhaltungen oder dauerhaft auftreten. Außerdem können Kribbeln, Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen hervorgerufen werden.


Wie kann ein Gleitwirbel diagnostiziert werden?

Patricia Stippler antwortet:

In der Regel werden Gleitwirbel mit Hilfe eines Röntgenbildes oder per Magnetresonanztomographen (MRT) diagnostiziert.


Wie wird der Gleitwirbel behandelt?

Uwe Ilius antwortet: 

Nachdem der Gleitwirbel durch einen Arzt diagnostiziert und gegeben falls medikamentös behandelt wurde, wird der Gleitwirbel normalerweise physiotherapeutisch behandelt. Hier kommen Heilmittelverordnungen wie Krankengymnastik oder Krankengymnastik am Gerät, welche durch Wärmebehandlungen wie Fango oder Heißluft unterstützt werden können, zum Einsatz. Im Extremfall wird das Beschwerdebild operativ behoben.

V.i.S.d.P.:

Uwe Ilius

Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Kontakt:
Physioworxx GmbH
Physiotherapie [&] Sporttherapie
Ferdinandstr. 33 (am Kranoldplatz)
12209 Berlin (Steglitz - Lichterfelde)
Telefon: (030) 7668722-0

e-Mail: info@physioworxx.com
Internet: http://www.physioworxx.com
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 8.00 Uhr - 20.00 Uhr



Die PHYSIOWORXX GmbH - Physiotherapie [&] Sporttherapie ist seit 2002 auf dem Gebiet rund um Gesundtheit tätig.
PHYSIOWORXX Leistungen:

Krankengymnastik
 - Manuelle Therapie
 Die Manuelle Therapie beinhaltet spezielle diagnostische und therapeutische Verfahren zur Auffindung und
 Behandlung von Funktionsstörungen im Bewegungsapparat (komplette Wirbelsäule und Extremitäten).
 Indikationen: Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen (Hexenschuss, Lumbalgie, Bandscheibenvorfall);
 Hüft- und Knieerkrankungen, Sprunggelenke, Schultersyndrome, Tennisellenbogen etc.
 - MLD
 MLD ist eine manuelle Technik zur Behandlung interstitieller Ödembildungen als Folge von Krebserkrankungen,
 operative Eingriffe, akute oder chronische Entzündungen in Gelenken. Weiterhin eignet sich die manuelle Lymphdrainage
 zur Behandlung von Missempfindungen und Schmerzsymptomen.
 Indikationen: Postoperative Behandlung, akute oder chronische Schmerzzustände, systemische Erkrankungen, venöse Insuffizienz.
 - Trigger
 geschulte Physiotherapeuten und Ärzte können sie tasten, Patienten spüren sie bei Druck ebenfalls:
 so genannte Triggerpunkte, früher auch Myogelosen genannt. Dabei handelt es sich um überempfindliche Stellen in einem tastbar
 verspannten Bündel von Muskelfasern.

 Triggerpunkte können, wenn sie aktiv sind, Schmerzen bei Bewegungen und sogar in Ruhestellung verursachen.
 Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist, dass sie Schmerzen ausstrahlen. So können zum Beispiel Triggerpunkte in der
 seitlichen Gesässmuskulatur Schmerzen im ganzen Bein verursachen.

Comp. Rückentraining
• Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und muskulären
 Defiziten besteht
• Bei der computergestützten Muskelfunktionsdiagnostik werden die wirbelsäulenstabilisierenden Muskeln getestet
• Dieses Verfahren ermöglicht, muskuläre Defizite an der Wirbelsäule genau festzustellen
• Damit können die Ursachen für chronische Rückenschmerzen erkannt werden

TerapiMaster
S-E-T erneuert die Physiotherapie.
Die Verwendung von TerapiMaster wird seit Anfang der 90er Jahre von Physiotherapeuten und Ärzten anhand von Erfahrungen
und durch Forschung systematisiert. S-E-T wurde 1998 als eine aktive Annäherung an Behandlung und Training eingeführt.
In folgenden Bereichen wurden Fachkurse für S-E-T mit TerapiMaster entwickelt: Muskel-/Skelett-System, Kinder,
Senioren und betriebliche Prävention. 

Kennzeichnend für chronische Beschwerden im Muskel-/Skelett-System sind:

• unzureichende "lokale" Stabilisation
• verringerte Sensomotorik
• nachlassende Muskelkraft
• eingeschränkte Muskelausdauer
• geschwächte Herz-Kreislauf-Funktion
• Muskelatrophie

Massage

Kinesio-Taping

Galileo

Sypoba

Stromtraining