Freitag, 9. Januar 2015

Interview mit dem Team von Physioworxx zum Thema Spinalkanalstenose

Was ist der Spinalkanal und wann spricht man von einer Spinalkanalstenose?

Patricia Stippler (leitende Physiotherapeutin bei Physioworxx) erklärt:

„Mit Spinalkanal ist der Kanal innerhalb der Wirbelsäule gemeint, durch den das Rückenmark (Nervenstrang) verläuft. Kommt es zu einer Verengung dieses Kanals werden Nerven eingeklemmt und Druck auf das Rückenmark ausgeübt- man spricht von einer Spinalkanalstenose.“

Worin liegen die Ursachen für eine Spinalkanalstenose?


Friederike Hansen (Physiotherapeutin bei Physioworxx) antwortet:

Für eine Verengung im Spinalkanal gibt es viele Gründe. Meistens sind es Alterungsprozesse und Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule. Erkrankungen wie Osteoporose, aber auch Bewegungsmangel oder Veranlagung können dazu führen, dass die Bandscheiben und Wirbelkörper verschleißen und somit der Spinalkanal enger wird.“

Welche Symptome treten auf?


Hierzu beschreibt Uwe Ilius (Sportwissenschaftler und Physiotherapeut bei Physioworxx):

Die Symptome treten nicht etwa plötzlich auf, vielmehr entwickeln sie sich langsam über Monate. Typisch sind dann Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen  und auch Muskelverspannung im Bereich der Lendenwirbelsäule. Die Beschwerden sind vor allem im stehen oder sitzen spürbar, lassen aber bei Beugung der Wirbelsäule, wie beim Bücken, Fahrradfahren oder Bergaufgehen wieder nach, da in dieser Position der Spinalkanal gedehnt wird.“
„Die Schmerzen können auch in die Beine ausstrahlen. Dann kommt es zu Gefühlsstörungen, Missempfindungen wie Ameisenlaufen, Kältegefühl oder auch zu einem Schwächegefühl der Beinmuskulatur.“, ergänzt Patricia Stippler (leitende Physiotherapeutin bei Physioworxx).

Wie wird eine Spinalkanalstenose behandelt?


Friederike Hansen (Physiotherapeutin bei Physioworxx) antwortet:

„Ist die Einengung des Wirbelkanals noch nicht weit fortgeschritten, helfen konservative Maßnahmen wie Physiotherapie. Krankengymnastik und manuelle Therapie in Verbindung mit Wärme- oder Elektrotherapie helfen die Rückenmuskeln zu entspannen  sowie die umliegenden Strukturen zu stabilisieren und zu kräftigen. Mit Krankengymnastik am Gerät kann zudem ein gezieltes Aufbautraining der Rücken- und Bauchmuskulatur durchgeführt und mit dem Erlernen von rückenschonendem Verhalten ergänzt werden.“ 



 V.i.S.d.P.:

Uwe Ilius

Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Kontakt: 
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Die PHYSIOWORXX GmbH - Physiotherapie [&] Sporttherapie ist seit 2002 auf dem Gebiet rund um Gesundtheit tätig. 
PHYSIOWORXX Leistungen:

Krankengymnastik
 - Manuelle Therapie
 Die Manuelle Therapie beinhaltet spezielle diagnostische und therapeutische Verfahren zur Auffindung und 
 Behandlung von Funktionsstörungen im Bewegungsapparat (komplette Wirbelsäule und Extremitäten).
 Indikationen: Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen (Hexenschuss, Lumbalgie, Bandscheibenvorfall); 
 Hüft- und Knieerkrankungen, Sprunggelenke, Schultersyndrome, Tennisellenbogen etc.
 - MLD
 MLD ist eine manuelle Technik zur Behandlung interstitieller Ödembildungen als Folge von Krebserkrankungen, 
 operative Eingriffe, akute oder chronische Entzündungen in Gelenken. Weiterhin eignet sich die manuelle Lymphdrainage 
 zur Behandlung von Missempfindungen und Schmerzsymptomen.
 Indikationen: Postoperative Behandlung, akute oder chronische Schmerzzustände, systemische Erkrankungen, venöse Insuffizienz.
 - Trigger
 geschulte Physiotherapeuten und Ärzte können sie tasten, Patienten spüren sie bei Druck ebenfalls: 
 so genannte Triggerpunkte, früher auch Myogelosen genannt. Dabei handelt es sich um überempfindliche Stellen in einem tastbar 
 verspannten Bündel von Muskelfasern.

 Triggerpunkte können, wenn sie aktiv sind, Schmerzen bei Bewegungen und sogar in Ruhestellung verursachen. 
 Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist, dass sie Schmerzen ausstrahlen. So können zum Beispiel Triggerpunkte in der 
 seitlichen Gesässmuskulatur Schmerzen im ganzen Bein verursachen.

Comp. Rückentraining
• Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und muskulären 
 Defiziten besteht
• Bei der computergestützten Muskelfunktionsdiagnostik werden die wirbelsäulenstabilisierenden Muskeln getestet
• Dieses Verfahren ermöglicht, muskuläre Defizite an der Wirbelsäule genau festzustellen
• Damit können die Ursachen für chronische Rückenschmerzen erkannt werden

TerapiMaster
S-E-T erneuert die Physiotherapie.
Die Verwendung von TerapiMaster wird seit Anfang der 90er Jahre von Physiotherapeuten und Ärzten anhand von Erfahrungen 
und durch Forschung systematisiert. S-E-T wurde 1998 als eine aktive Annäherung an Behandlung und Training eingeführt. 
In folgenden Bereichen wurden Fachkurse für S-E-T mit TerapiMaster entwickelt: Muskel-/Skelett-System, Kinder, 
Senioren und betriebliche Prävention.  

Kennzeichnend für chronische Beschwerden im Muskel-/Skelett-System sind:

• unzureichende "lokale" Stabilisation
• verringerte Sensomotorik
• nachlassende Muskelkraft
• eingeschränkte Muskelausdauer
• geschwächte Herz-Kreislauf-Funktion
• Muskelatrophie

Massage

Kinesio-Taping

Galileo

Sypoba

Stromtraining